Active Aid in Africa in Ngona, Malawi
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Active Aid in Africa

Rückblick

Rückblick und Bilanz

1. Wiederaufforstung

Angefangen hatte alles mit dem Ziel, die Gegend um unseren Projektort wieder zu begrünen, indem wir mit schnell wachsenden Hölzern aufforsten.

Gerade in diesem Bereich gab es Licht und Schatten und Lehrgeld zu bezahlen. So fielen in den ersten Jahren etliche Bäume Termiten und vierbeinigen Weidetieren zum Opfer. Andere Male sorgten Fluten und/oder Zyklone für Zerstörungen unter unseren Pflanzen.

Trotzdem haben wir schon einige Wäldchen oder Anbauflächen geschaffen. Seitdem wir jedes Pflänzchen einzeln mit einem Mäuerchen vor Sturm und Fressfeinden schützen, wachsen diese Aufforstungsflächen immer schneller.

In diesen Mäuerchen wachsen die Pflanzen geschützt auf Die ersten Wäldchen sind bereits gewachsen

Von 2011 bis 2015 errichteten wir unsere Projektbasis auf einem Grundstück mit ca. 3300 m² Fläche. Darauf bauten wir unser Projekthaus und errichteten unsere Baumschule. Auch ein eigener Brunnen befindet sich auf dem Grundstück. Die Baumschule wurde seitdem sukzessive immer weiter ausgebaut.

Aufbau unseres Projekthauses Der fertige Rohbau. Das Grundstück ist noch nicht ummauert.

Die Grundstücksmauer nimmt Gestalt an Der Aufbau der Baumschule beginnt

Die Baumschule weit ausgebaut

2. Brunnensanierung

Ab 2016 nahmen wir die Sanierung von bestehenden Brunnen in unser Programm auf. Ein Großteil der Brunnen sind entweder schwer beschädigt und liefern kaum noch Wasser oder dieses ist stark verschmutzt. Manche Brunnen sind völlig unbrauchbar und manchmal ist sogar nur noch das Brunnenloch vorhanden.

In den vergangenen sechs Jahren haben wir über 45 Brunnen saniert und dabei nahezu alle Dörfer und Gemeinden im Landkreis Tengani berücksichtigen können. In den größten Gemeinden oder besonders abgelegenen und schwer erreichbaren Dörfern haben wir meist mehrere Brunnen saniert, um den Einheimischen lange Fußmärsche zu ersparen. Etwa 20.000 Menschen kommen dadurch nicht nur leichter an Wasser, sondern erhalten auch sehr sauberes Trinkwasser.

Mit einer Voruntersuchung stellen wir den Zustand der Brunnen fest Reparatur eines defekten Brunnens

Große Freude herrscht, wenn das Wasser wieder fließt

3. Schulpartnerschaft

Seit 2017 unterhalten wir auch eine Schulpartnerschaft zwischen der Mpatsa Secondary School (Mpatsa CDSS)und dem Pforzheimer Theodor-Heuss-Gymnasium (THG)).

Gelegentlich tauschen die Schüler beider Seiten Briefe untereinander aus. Nach den Zerstörungen durch Zyklon Idai im März 2019 sanierten wir mit den Spenden der Pforzheimer Partnerschule die Schulgebäude der Secondary School.

Begründung der Schulpartnerschaft Wir verteilen Briefe deutscher Schüler in Malawi

Präsentation über Malawi an der deutschen Partnerschule in Pforzheim Wir verteilen Briefe malawischer Schüler in Pforzheim

Die Sanierung der Schulgebäude beginnt Die sanierten Schulgebäude im neuen Glanz

4. Fluthilfe

Leider haben in den vergangenen Jahren vermehrt Zyklone "zugeschlagen" und haben für Überflutungen und Zerstörungen gesorgt. Wir haben den Menschen in dieser Zeit mit Nahrungsmittelhilfen und Wiederaufbau zerstörter Häuser beigestanden.

Zerstörtes Haus nach Zyklon Idai 2019 Große Gebiete waren überflutet

In langen Schlangen warten die Flutopfer auf ihre Nahrungsmittelspenden Der Wiederaufbau der zerstörten Häuser beginnt

Bilanz

Fünfzehn Jahre harter Arbeit liegen hinter uns und waren mit viel Engagement verbunden. Rund 79.000 € Spendengelder sind in den vergangenen 15 Jahren direkt in die genannten Projekte geflossen. Die damit erzielten Ergebnisse können sich sehen lassen. Tausende Malawier profitieren davon.

dicke Geldscheinbündel für Brunnenbau- und Ersatzteile

Die Freude der Kinder ist gigantisch Unbeschreibliche Freude herrscht nach Fertigstellung eines Brunnens

Ein ganz großes Dankeschön gehört unseren Spendern. Ohne Eure Spenden wäre dies alles nicht möglich gewesen. Eure Spenden und unsere Arbeit haben für sehr viel Freude gesorgt, für viele glückliche Menschen in Tengani / Malawi.

Wir haben viel erreicht. Trotzdem bleibt weiterhin noch sehr viel zu tun. Zahlreiche Brunnen warten immer noch auf eine Reparatur. Etliche tausend Bäume müssen noch gepflanzt werden, um die Böden nachhaltig zu verbessern. Doch nicht nur das. Die Einheimischen müssen geschult werden, damit sie kleinere Reparaturen selbst durchführen können. Sie sollen ein offenes Auge für ihre Umwelt bekommen. Die Menschen erleben zwar den Klimawandel hautnah mit, verstehen aber die Zusammenhänge von Abholzung, Erosion und ausbleibender Niederschläge nicht. Hier liegt noch ein langer Weg vor uns.

So lasst uns nun die kommenden Jahre mit derselben starken Motivation angehen. Bleibt uns bitte auch in den kommenden Jahren treu, ebenfalls wegen und trotz der schwierigen Zeiten, die wir gerade durchleben.

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