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Fotogalerie
Bilder sagen mehr als tausend Worte!
Diesem Fakt Rechnung tragend geben wir Ihnen eine kleine Zusammenfassung anhand von
Fotodokumentationen zu verschiedenen Themenbereichen der Entwicklungshilfe von Active Aid in Africa im Ngona-Projekt in Malawi.
Fotoauswahl zum Ngona-Projekt von Active Aid in Africa in Malawi
Das Tengani-Projekt
Der Urzustand 2007 zum Zeitpunkt des Starts des Ngona-Projektes im fast vergessenen südlichen Zipfel Malawis:
Trockenheit, wüstenähnliche Zustände, sinkender Grundwasserspiegel, versiegende Brunnen... Der vielerorts vorherrschende Hunger und eine unvorstellbare Armut schreien uns entgegen.
Wir wollen diese Zustände verbessern helfen und den Einwohnern in Tengani - Malawi eine Perspektive bieten. Denn auch wir sind verantwortlich dafür, dass der jahrhundertelange Raubbau an der Natur gestoppt und Schritt für Schritt ausgeglichen wird.
Deshalb legen wir seit dem Projektstart 2007 Hand an und klären die Bevölkerung auf.
Um die Interessenten besser beraten zu können, hat AAA Malawi eine Repräsentanz in Ngona gebaut. Auf diesem Grundstück gedeihen jetzt
bis zu 40.000 Baumsetzlinge, die wir an die Bevölkerung von Tengani verteilen und in die Umgebung auspflanzen.
Die Pflanzen und Bäume
Als erstes wurden Jatropha-Samen an die Bevölkerung verteilt. Die Bäumchen sind mittlerweile recht gut gewachsen.
Die Moringa kann mit ihren Blättern, Schoten und Samen besonders in der Trockenzeit als wertvoller Nährstofflieferant dienen.
Neem ist ebenfalls vielseitig als Nahrungsergänzung nutzbar. Zudem bieten die weit ausladenden tiefwurzelnden Pionierpflanzen herrlichen Schatten an über 40 Grad heißen Tagen.
Brunnenreparaturen in Tengani
Besonders wichtig ist es, dass AAA Malawi verstärkt die Brunnen im Landkreis Tengani saniert. Bisher haben wir 30 Brunnen geschafft.
Das betrifft etwa 16.000 Menschen. Sie müssen nicht mehr in Löchern nach Wasser graben oder gar ihr Leben am krokodilreichen Shire-Fluss riskieren.
2013 reparierte AAA Malawi den allerersten Brunnen nahe unserem Standort in Ngona. Die sez in Baden-Württemberg verschaffte dem Projekt
neben proivaten Spenden erhebliche Mittel zu Reparaturen zwischen 2016 und 2017.
Nachdem Anfang 2019-Zyklon Idai auch den Landkreis Tengani im Süden Malawis mit Sturm und Überflutungen verwüstet hatte, haben die Menschen die Flut-Camps längst verlassen.
Auf den ersten Blick scheint die Welt wieder in Ordnung zu sein, aber nur auf den ersten, flüchtigen Blick.
Wo sind all die Flut-Opfer hin, die alles verloren hatten?
Viele sind zeitweilig zu Nachbarn gezogen oder sie leben immer noch in ihren Häusern ein ohne Dach darüber.
Die Ernte war dieses Jahr ausgefallen, weil die Flut alles mit sich fort gerissen hatte. Deshalb fallen die Mahlzeiten
mager aus.
AAA Malawi liefert wie auch andere Organisationen seit Anfang 2019 Lebensmittel und baut oder repariert nach und nach
für besonders stark betroffene Anwohner.
Active Aid in Africa Malawi unternimmt hohe Anstrengungen, um die nächsten 40.000 Bäumchen in der Baumschule auszusäen. Die
erste Generation von 40.000 Sämlingen hat ihren Platz in der Umgegend von Ngona und auf dem AAA-eigenen Feld gefunden.
Die zuletzt ausgesetzten
Pflanzen hatten den Zyklon leider nicht überstanden.
Jedoch müssen Active Aid in Africa und die Einwohner unermüdlich weiter anpflanzen, damit später einmal Wälder und gut durch viel Grün aufgelockerte Dorfstrukturen entstehen.
Bäume geben Schatten, stabilisieren den Boden, bringen Humus und geben auch wichtige Nährstoffe.