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Moringa & Co. und der Kampf gegen den Hunger
Moringa - der Wunderbaum aus Indien
Der schnell wachsende Moringa-Baum bietet schmackhafte nährstoffreiche Blätter für das tägliche Essen. So hilft die Pflanzung
von Moringa im Kampf gegen Hunger und Mangelernährung in Malawi.
Ausführliches über Moringa
Moringa - Allgemeine Infos
Die 13 verschiedenen Arten von Moringa sind laubabwerfende, kleine Sträucher/ Bäume mit knolligen oder Wasser speichernden, rübenförmigen Wurzeln oder Flaschenbäume mit sukkulenten, angeschwollenen Stämmen. Sie enthalten insbesondere in ihren Wasser speichernden Teilen Senfölglykoside mit starkem Meerrettichgeruch. Deshalb ist Moringa auch als Meerrettich-Baum bekannt. Die teilweise sehr wenigen Zweige der strauchförmigen Arten, die in Dürreperioden eintrocknen, treiben in Feuchteperioden schnell wieder aus den Speicherwurzeln heraus.
Wir kennen die Moringa olifera als die gebräuchlichste Art. Sie bekam ihren Namen aus dem indischen "Moringo".
Sie ist mit den Kreuzblütern und Kaperngewächsen verwandt.
Verbreitet ist Moringa zwischen Indien, Arabien bis ins südliche Afrika.
Insbesondere in Ostafrika hat die Moringa eine starke Verbreitung gefunden.
Moringa - die geheimen Kräfte des Wunderbaums
Den Bestandteilen dieses Baumes sagt man wundersame Heilkräfte nach...
Moringa soll gegen einige Hundert Wehwehchen helfen und die Immunabwehr stärken.
Die Moringa sollte vor allem in den Entwicklungsländern als Nährstoffquelle dienen.
Die Bestandteile der Moringa sind enorm proteinreich. Z.B. liefern die Moringablätter je Gramm so viel Protein wie je ein Ei,
den Kalziumgehalt von vier Gläsern Milch und ebensoviel Vitamin C wie Orangen.
Die Blätter haben ebensoviel Potassium wie drei Bananen und dreimal soviel Eisen wie Spinat und enthalten viermal mehr (Pro-) Vitamin A als Karotten.
Anwendung des Wunderbaumes für Afrika, insbesondere für unser Projekt im Süden von Malawi
Die Blätter
können gekocht und als eine Art Gemüsebeilage verwendet werden. Überschüssige Blätter kann man zu Pulver verarbeiten und aufbewahren.
Das Pulver ist ein ausgezeichneter Nahrungsersatz und eine wertvolle Ergänzung zu allen möglichen Gerichten.
Auch in der Trockenzeit, wenn andere Bäume ihre Blätter fallen lassen, behält die Moringa ihre Blätter als Gemüseersatz.
Die Kapselfrüchte
und am meisten genutzte Produkt des Moringabaumes zu sein.
Sie schmeckt etwas nach Spargel und wird in Indien
wie Erbsen zubereitet.
Die Samen
befinden sich in den Schoten des Baumes. Man kann sie wie Erbsen kochen oder wie Nüsse rösten.
Die Samen reinigen und desinfizieren das Wasser, wenn ein Baum am Teich steht.
Demzufolge kann man mit dem gemahlenen Samen Wasser von Bakterien und Schwebeteilchen reinigen. Für 1 Liter Wasser braucht man 0,2 g vom Samen. Denn durch die Wirkung einiger Inhaltsstoffe vereinigen sich die Bakterien und Schwebstoffe und sinken zu Boden. Mit den Samen kann man bis zu 99 % von beispielsweise Flusswasser ohne jegliche teure westliche Klärmethoden reinigen. Das macht die Bevölkerung unabhängiger von der "Hilfe von außen". Diese schnelle Wasserreinigungsmethode ersetzt demzufolge für den Menschen und die Umwelt schädliche und teure Chemikalien wie Aluminiumsulfate.
Die Blüten
Die Wurzeln
Daraus kann man eine Soße wie beim Meerrettichaufstrich herstellen. Dabei muss die Wurzelrinde komplett entfernt werden. Danach kann die Wurzel zerhackt und mit Essig und Salz gewürzt werden. Doch sollte man nicht allzu viel davon genießen. Soßenreste kann man nur im Kühlschrank aufheben. Demzufolge ist das am Projektort kaum möglich.
Moringa-Harz
Sogar das Harz ist verwendbar: als Gewürz.
Moringa als Arznei
Außerdem beugen die Blätter des Wunderbaumes aufgrund ihres hohen Vitamin-A-Gehalts gegen Augenkrankheiten vor.
Einbindung der Moringa in das Ngona-Projekt in Malawi
Moringa wächst gerade am besten unter trockenen Bedingungen relativ schnell und soll daher als eine Art "Pionierpflanze" eine wichtige Rolle im Kampf gegen die Ausbreitung von Wüsten spielen.
Deshalb unser Konzept zu "JA-NEE-MO"(Jatropha-Neem-Moringa)
Letztendlich lässt sich Moringa sogar als Zimmerpflanze an einem sonnigen Standort in unseren Breiten ziehen und genießen.
Weitere Angaben finden Sie unter Wikipedia mit einer Show von Ranga Yogeshwar.