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Wie in Malawi Neem-Bäume helfen, sehen Sie im folgendem Text.
Nehmen Sie Neem!
Der Neem-Baum verschafft den Anwohnern nicht nur einen breiten Schatten. Neem, gesprochen "Niem", wächst schnell und eignet sich
zur Begrünung heißer und trockener Gebiete.
Die Bestandteile des indischen Neem-Baumes liefern Tee sowie Medizin zur Immunstärkung und gegen verschiedene
Beschwerden.
Ausführlicheres über Neem
Allgemeine Infos über Neem
Der trocken-resistente Neem-Baum
Neem (gesprochen "Niem") als ein Mahagoni-Gewächs stammt aus Indien, Nepal und Burma.
Der Mensch sorgte für die Verbreitung nach Afrika, weitere tropische und subtropische Gebiete Asiens. Australien-Ozeaniens und Amerikas.
Neem kommt vorzugsweise im wüstenähnlichen flachen Gelände der Subtropen und Tropen vor.
Zusammen mit Jatropha und Moringa eignet sich Neem besonders gut als
Pionierpflanze auf kargen Böden und extrem trocken-heißem Klima.
Der Baum kommt mit den meisten Bodenarten aus, jedoch verträgt er zu saure Böden und stehende Nässe nicht gut. Besonders günstig wirken sich Sandböden aus. Temperaturen unter 4 Grad sind für Neem unverträglich, dagegen sind über 50 Grad kein Problem.
Beschaffenheit des Neem-Baumes
Neem ist immergrün und schnell wachsend. So schafft es der Baum durchschnittlich bis 20 m oder gar auf 40 m Höhe unter günstigen Bedingungen Die Bäume können ein riesiges Blätterdach bilden und eignen sich so ideal als Schattenspender. Ein freistehender Baum kann sogar seine Krone bis zu einer Breite im Verhältnis 1 : 1, gemessen an seiner jeweiligen Höhe, bilden.
Nutzen des Neem-Baumes für Afrika und Malawi
Da der Baum sehr schnell wächst, hilft sein Anbau gegen die Abholzung der natürlichen Wälder.
Neembäume helfen gegen Bodenerosion und senken die Windgeschwindigkeit.
Neem-Früchte
Neem-Blätter
Die Blätter werden zu einem Tee verarbeitet, der das Immunsystem stärken soll und durch seine Bitterstoffe auch gut zur Linderung von Verdauungsbeschwerden nutzbar ist.
Inhaltsstoffe des Neem und seine Nutzung für das Ngona-Projekt in Afrika/ Malawi
Viele der Neem-Wirkstoffe sind noch nicht vollständig erforscht. Es gibt bei Neem über 100 verschiedene chemische Inhaltsstoffe mit unterschiedlichster Zusammensetzung in Stamm, Rinde, Blättern und Früchten. Wichtigster Inhaltsstoff ist Azadirachtin.
Der Wirkstoff Salannin wirkt ebenfalls gegen Insektenfraß.
Agrokulturen gut düngen und gegen Insekten und Pilzen schützen. Neemblätter und Pressrückstände eignen sich auch gut als besonders nährstoffreiches Tierfutter.
Aber Nimbin und Nimbidin wirken gut gegen Viren.
Medizinische Verwendungsmöglichkeiten der Neem-Wirkstoffe
Den alten Indern war schon seit Jahrtausenden bekannt, dass Neem antibakteriell, antiviral, als Insektizid, Fungizid, Spermizid und Dünger wirkt.
Gemäß den Aussagen von Wikipedia soll Neem Anwendung finden:
- bei Anämie, Bluthochdruck,
- Hepatitis,
- gegen Geschwüre
- Lepra,
- Nesselsucht,
- bei Schilddrüsenerkrankungen
- Verdauungsstörungen
- gegen Kopfläuse
- in der Zahn- und Mundhygiene: Kleine Ästchen werden gekaut, um die Zähne weiß und sauber zu halten und vor Krankheiten zu schützen.
- sogar bei Diabetes und Krebs
- zur Senkung des Cholesterinspiegels
- Das Öl soll auch geholfen haben bei Infektionen, wo Antibiotika versagt haben, z.B. Typhus, Geschwüre etc.
- Mit Neemöl eingeriebene Körperstellen sind auch vor Milbenbefall geschützt. In Indien reiben sich seit Ewigkeiten her Gesunde die Haut mit seinen heilenden Blättern ein.
- Neemblätter in Reissäcken kostbare Nahrung und Saatgut vor Schädlingsbefall.