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Das AAA-Projekt in Tengani von seinen ersten Anfängen bis 2018
Zwischen 2006 und 2007 hoben wir Active Aid in Africa aus der Taufe. Ein
erster Projektplan entstand. Das Ngona-Projekt in Tegani, Südmalawi, bekam ein Gesicht.
Trotz weniger Mittel können sich die erreichten Ergebnisse vor Ort in Ngona/ Tengani, Malawi, sehen lassen.
Angefangen bei den Pioniergehölzen Jatropha, Neem und Moringa wachsen zahlreiche Bäume heran.
Die Bäume tragen ihre ersten Früchte.
Dank Ihrer Spenden und der Hilfe der sez reparierte AAA Malawi insgesamt 30 Brunnen.
Tengani bis Ende 2018
Brunnen
Dieses Mal haben wir vorzugsweise die Brunnen in den entlegenen Dörfern repariert.
Wir untersuchten 21 weitere Brunnen.
Herzlichen Dank an die sez in Stuttgart und all die vielen SpenderInnen!
Baumschule
Zu dem Geschehen in Tengani zwischen 2017 und 2018 klappen Sie bitte den folgenden Text auf
Erstes Obst erfreut die fleißigen GärtnerInnen und deren Familien sowie Nachbarn bereits seit Anfang 2018.
Tengani bis Ende 2017
Brunnen
Die restlichen der geplanten 15
Brunnen
hat Active Aid in Africa Malawi saniert, darüber hinaus auch 6 weitere.
Active Aid in Africa organisiert jeweils Schulungen der Komitees, deren Brunnen gerade repariert werden bzw. wurden.
Im Dezember 2017 haben wir weitere 89 Brunnen untersucht. Davon sind über 50 dringend reparaturbedürftig.
AAA-Baumschule
Die Baumschule
Die Baumschule
hat sich deutlich vergrößert. Mittlerweile sorgen 3 Gärtner und 6 Freiwillige für die Auspflanzung der Setzlinge in die Umgebung
und die Neuaussaat von unterschiedlichen Baumsorten.
Es wachsen nun Setzlinge für Jatropha, Moringa, Neem, Mango, Papaya, Cashew und Sträucher auf dem Gelände.
Tengani bis Ende 2016
Brunnen
Wir haben im November, Dezember 2016 in den Dörfern Brunnen-Komitees mit Verantwortlichen für die künftige Erhaltung der sanierten Brunnen gebildet.
Die Komitees sind aber sofort befugt, jeweils von den Anliegern einen "Mitgliedsbeitrag" von 50 MK einzufordern, sodass bei Bedarf darauf zugegriffen werden kann.
Von den über 30 auf Reparatur wartenden Brunnen haben wir zwei Brunnen wieder instandgesetzt. Das geschah auf Basis von Eigenmittel und
mit Hilfe von Eigenleistungen der Ortsansässigen.
Weitere Einzhelheiten finden Sie unter
Projektentwicklung Brunnen.
Zu dem Geschehen in Tengani im Jahre 2016 klappen Sie bitte den folgenden Text auf
Ausbau der Baumschule
Die Gärtner haben die Baumschule kontinuierlich erweitert. Die Jatrophas werden ab Januar an ihren Bestimmungsort verpflanzt. Nach und nach kommen weitere Baumsorten hinzu.
Moringa ist schon in einer beträchtlichen Anzahl vorhanden.
Dornenakazien werden gut für Umzäunungen genutzt.
Erste Cashew-Bäumchen und Mangos sollen einmal die Menschen ringsum erfreuen.
Zusammen mit der Gärtnerin haben wir mit der Pflanzung von Neems begonnen. Diese Sorte lässt sich nicht so einfach aussäen wie Moringas.
Die sehr kleinen Samen müssen vorsichtig geöffnet werden. Dabei soll die Aussaat bis höchsten drei Wochen nach der Samen-Ernte geschehen.
In der Baumschule wachsen sogar Melonen heran.
Tengani 2015
Aufbau der Baumschule von Active Aid in Africa in Ngona
Das Jahr 2015 stand im Zeichen der großen Flut in Tengani zu Anfang des Jahres und der Erweiterung der Baumschule von AAA Malawi.
Zu dem Geschehen in Tengani im Jahre 2015 klappen Sie bitte den folgenden Text auf
Zwei Angestellte des Ngona-Projektes kümmern sich um die Aufzucht, Neuaussaat und das Aussetzen der Jungbäume an ihren Bestimmungsort.
Dazu arrangierte das AAA-Team um unseren Projektleiter Nzeru Mybeck eine Baumschule mit leichter Überdachung
Unter solchen Bedingungen können Tierherden und ähnliches Pflanzungen einfach so zerstören oder zertrampeln.
Bis Herbst 2015 keimten Tausende neue Sämlinge, die im nächsten Jahr an ihre Bestimmungsorte verpflanzt werden sollen. All das wurde erst durch den inzwischen vollständig gemauerten Zaun möglich.
Geschehnisse zu Anfang 2015
Die Folgen der Flut und Erste Hilfe
Nach massiven Fundraising-Aktionen unsererseits gleich nach Bekanntwerden der Umweltkatastrophe in Malawi setzten unser Projektleiter Nzeru Mybeck
und die lokalen Chiefs die Gelder zur Linderung des Hungers ein, denn an eine Ernte ist jetzt nicht zu denken.
Alles nahm das Wasser mit, was die Bauern fleißig im November/ Dezember angebaut hatten.
Bei noch mehr Familien wurde die Ernte vernichtet. Nun wird es trocken, sehr trocken. Eine Missernte heißt Hunger!
Wir haben nun die Aufgabe, neben der Hungerbekämpfung mit dem Wiederaufbau der Häuser und Toiletten für 156 Familien mit ca. 880 Menschen zu beginnen.
Unermüdlich ist unser Team unter Active Aid in Africa - Projektleiter Mybeck im Einsatz, um mit den begrenzten Spendengeldern möglichst vielen helfen zu können.
Zwei Brunnen warten obendrein dringend auf eine Reparatur.
Nach Linderung der unmittelbaren Folgen geht es an den schrittweisen Wiederaufbau von Wohnhäusern und Toilettenhäuschen auf einer stabileren Basis.
Die Flut im Januar 2015
Derzeit stehen alle Räder in Südmalawi still.
Keine Schule, erschwerte Transportbedingungen, prekäre Versorgungslage.
Viele Bewohner im Projektgebiet verloren ihr Haus, ihr gesamtes Hab und Gut.
Denn nach heftigen und lang anhaltenden Regenfällen stürzten alle Wasser auf den von drei Seiten her von Bergen begrenzten Lower Shire herab.
Die Flut erreichte teilweise die Dächer. Was nicht niet- und nagelfest war, wurde mitgerissen.
Helikopter und Boote retteten die betroffenen Anwohner teilweise aus den Bäumen. Mittlerweile ist der Wasserstand gesunken, Zelte von verschiedenen Organisationen wurden den Betroffenen zur Verfügung gestellt. Maismehl wird durch Helikopter und Fahrzeuge herangebracht, um einigermaßen den Hungernden zu helfen.
Doch es fehlt noch an allem.
Ngona - 2014
Besuch des Projektes
Die im letzten Jahr gekauften Mangobäumchen sind innerhalb ihrer eigens für sie gebauten Ziegelschutzwände schön hoch gewachsen. Der zweite, 2008 von Mybeck gepflanzte Mangobaum hat in diesem Jahr ebenfalls eine reiche Ernte eingebracht. So brauchte die Familie das erste Mal keine Mango mehr auf dem Markt erstehen.
Zu den Geschehnissen in Tengani im Jahre 2014 klappen Sie bitte den folgenden Text auf
Der im letzten Jahr versprochene Anschluss an die örtliche Wasserleitung ist hinzugekommen. Das lästige Wasserschleppen vom Brunnen entfällt damit, solange Wasser aus der Leitung fließt. Denn oft ist die Wasserversorgung unterbrochen, und die öffentlichen Brunnen müssen genutzt werden.
Ende 2014 hielten sich die beiden Vorsitzenden von Active Aid in Africa e.V. in Ngona auf.
Mit Riesenschritten gewann das Haus von Active Aid in Africa an Gesicht und steht unmittelbar vor der Fertigstellung.
Stolz auf das Erreichte: Mybeck, Projektleiter von Active Aid in Africa, und Matias, Bauleiter, Ngona
Für die spätere Auspflanzung aufs Grundstück wurden etwa 4000 Bäumchen gesät und werden jetzt aufgezogen. Die einstweilige Baumschule bekam eine Überdachung, um starke Sonneneinstrahlung und Regengüsse auf die empfindlichen Sprösslinge zu vermeiden. Auf dem Grundstück von Active Aid in Africa wird eine Ziegelmauer gebaut, damit später die Baumschule hier einziehen und Schutz finden kann.
Das Haus bekam aus Sicherheitsgründen Metallfensterrahmen. Die Außenwände wurden verputzt, um daraufhin eine attraktive Farbe zu bekommen. Die Innenfarbe wird später aufgetragen. Es ist alles vorhanden, um einziehen zu können, außer die Inneneinrichtung und ein Sanitärtrakt. Zur Erhöhung der Sicherheit wird eine Ziegelmauer um das Grundstück rings um das Haus gebaut. Die Mauern werden Haus, Nebengelass und Gärtnerei einrahmen.
Das Haus erhielt eine weithin leuchtende, freundliche Farbe. Regenrinnen rund um das Gebäude sorgen für einen guten Wasserabfluss bei stärkerem Regen in ein geplantes Auffangbecken.
Eine Ziegelmauer wird Haus, Hof und Baumschule schützen.
Effektive Aussaat von Bäumchen in der einstweiligen Baumschule in Ngona:
Viele Helfer haben sich zum Befüllen der Pflanzsäckchen eingefunden. Alle packen mit an. Weil die Jatropha-Samen sehr schnell keimen,
haben wir damit begonnen.
Weil uns das Saatgut knapp geworden ist, werden Moringakerne und andere Baumsamen für eine baldige Aussaat vorbereitet.
Manchmal ist das eine sehr aufwändige Prozedur.
Ein wunderbares Gefühl, wenn die Aussaat erste grüne Spitzen zeigt. Mittleres Bild: Moringa
Die beiden Mangobäumchen und die Guave, die wir 2013 aus Nsanje beschafft hatten, haben sich sehr gut entwickelt. Sie werden nahe der Kirche verbleiben.
Damit wir die Verluste bei dem Keimlingen so gering wie möglich halten und somit effektiver arbeiten können, werden Strohmatten auf die Pflanzungen befestigt. Das ergibt einen optimalen Schutz vor zu starker Sonneneinstrahlung und Platzregen. Dabei lassen die Matten trotzdem immer genug Licht und Wasser hindurch zum guten Gedeihen der Sprösslinge.
Aktivitäten von Active Aid in Africa im Jahre 2013
Projektbesuch in Ngona
Zwischen Oktober und November 2013 hielten sich die Vorsitzenden von Active Aid in Africa e.V. in Ngona auf.
Schrittweise wird nun die Bepflanzung des AAA-Feldes vollzogen, nachdem das Ngona-Projekt in den vergangenen Jahren vor allem für die Bepflanzung der
Grundstücke der Einheimischen gesorgt hatte.
Zu dem Geschehen bis 2013 klappen Sie bitte den folgenden Text auf
Das Haus als Basis für das Projekt wurde innen verputzt. Fenster und Türen müssen noch eingebaut werden, ebenso die eingeplanten Regale.Außen fehlen noch Putz sowie Farbe innen und außen.
In Tengani insgesamt und Ngona speziell verzeichneten wir einen vermehrten Baumbestand, vor allem Moringa ist bei den meisten Bewohnern zu sehen. Bei vielen hat unsere Aufklärung der letzten Jahre gefruchtet. Moringa wurde allgemein als Nahrungsbestandteil in die häuslichen Speisezettel aufgenommen. Dafür braucht man weniger Grünzeug zu kaufen.
Der kürzlich in Betrieb genommene Brunnen wird nun eifrig genutzt. Vor allem die Ärmeren, die sich keinen eigenen Anschluss an die mittlerweile angelegte öffentliche Wasserleitung leisten können, frequentieren den Brunnen stark.
Thoralf säte selbst mehrere Baumsorten aus, obendrein wurden die ersten wenigen Obstbäume von einer Gärtnerei aus Nsanje als gewisser Grundstock bezogen. Jedoch kann die AAA-Baumschule erst richtig angelegt werden, wenn durch das demnächst anzupflanzende Buschwerk für ausreichend Schutz vor Tieren gesorgt ist.
Mit Thoralf gemeinsam fertigten wir die erste größere Menge Neem-Tee an, welchen wir in Deutschland auf den öffentlichen Präsentationen anbieten werden.
Stand September 2013:
Brunnen
Der erste Brunnen konnte nun endlich in Betrieb genommen werden, nachdem wir Spendengelder nach Malawi überwiesen hatten.
Sofort nach Erhalt der dringend benötigten finanziellen Mittel legte Mybeck mit seinen freiwilligen Helfern vor Ort los. Binnen weniger Stunden nahmen die ersten Anwohner den Brunnen in Beschlag.
Zeitliche Abfolge der Sanierung des ersten Brunnens 2013:
10:45 Uhr : wurde die provisorische Abdeckung des Brunnenschachtes entfernt.
11:15 Uhr : holen die Männer das Material aus dem Haus von Mattias in etwa 800 m Entfernung.
11:36 Uhr :Das Gestänge wird zusammenmontiert.
11:50 Uhr :Das montierte Gestänge wird in die Bohrung für den Brunnen eingelassen.
12:07 Uhr :Der Brunnen wird abgeschlossen, um dann den Bedienungskopf aufzumontieren.
12:37 Uhr :wird der Brunnenkopf aufmontiert.
12:58 Uhr :Ein erster Pumpversuch bringt Wasser zu Tage! Jubel!
17:20 Uhr :Foto von Kindern, die Wasser holen, als sei es schon ewig so gewesen.
Statt der vor 2 Jahren veranschlagten 405 Euro für die Fertigstellung des Brunnens wurden insgesamt 455 Euro erreicht, ein Ergebnis der allgemeinen Teuerungen.
Gechehnisse in Tengani von 2011 - 2012
Fortschritte in Tengani - Malawi
Das Haus von Active Aid in Africa wurde weiter ausgebaut, damit es die Regenzeit gut übersteht und bald für Schulungen und Beratungen für die Landbevölkerung genutzt werden kann.
Um mehr über die Jahre 2011 bis Ende 2012 zu erfahren, klappen Sie bitte den folgenden Text auf
Überall in der Kommune sind die Jatropha, Moringa und Neem beträchtlich gewachsen und
viele neue Bäume sind hinzugekommen.
Fotos kurz vor der Regenzeit zeigen herrlich grüne Jatrophas, denn diese Büsche lassen in Trockenzeiten ihr Blätterkleid fallen, um wieder bei nahender Regenperiode neu
hervorzusprießen.
Einige Bauern hatten auf unser letztjähriges Drängen hin auch weitere Mangos angepflanzt.
Auf unserem Grundstück haben es sich noch einige Jatrophas überlegt, in die Höhe zu wachsen, nachdem die meisten kleinen Pflanzen und Keimlinge durch eine größere Termitenattacke eingegangen waren.
Was erreichte Active Aid in Africa in Tengani bis 2012?
Auf dem DEC-Meeting 2011 konnten wir unser Projekt vor etwa 40 kritischen Parlamentsmitgliedern erfolgreich vorstellen und verteidigen. Wir verpflichteten uns, ein Bürohaus, einen Brunnen und eine vereinseigene Gärtnerei auf dem AAA-Grundstück zu errichten.
Wir beschlossen bereits noch vor dem DEC-Meeting 2011, sofort mit dem geplanten Hausbau loszulegen. So hatten wir einen gewissen "Vorsprung", als wir vor dem Distriktmeeting Rede und Antwort über das Ngona-Projekt stehen mussten.
Ein Mitglied der
Kommune erklärte sich bereit, uns die Ziegel seines Hauses zu geben. Schon nach Rückkehr aus Nsanje hatten alle
Bewohner der umliegenden Gemeinde die Ziegel zur Baustelle gebracht, ohne Auto, nur auf dem Kopf oder mit dem Rad.
Wann hat in Deutschland ein so umweltfreundlicher Hausbau zuletzt stattgefunden? Mittlerweise ist es bis zum Dach
im Rohbau fertig. Die Fenster, Türen und ähnliche Einbauten fehlen noch. Dafür müssen wir uns um weitere Gelder
bemühen.
Nachdem es sich herausstellte, dass der dem Haus am nächsten gelegene Brunnen durch einen größeren Stein in
etwa 10 m Tiefe blockiert ist, entschieden wir uns für die Brunnenbohrung am anderen Ende des AAA-Feldes nebst
einer Leitung zum Haus von etwa 500 m. Das Haus in jene Ecke zu bauen wäre unter den örtlichen Umständen zu
riskant für Eigentum und Gesundheit der Bewohner des künftigen Bürogebäudes.
Noch vor Abfahrt begannen einige Kommunenmitglieder mit dem Vorbereitungen für die Gärtnerei. Vorerst müssen die
Plastiksäckchen mit den Samen und Keimlingen nahe dem Haus eines Mitgliedes in einer Dornenumzäunung stehen.
Die Pfleglinge müssen in den ersten Monaten noch etwas intensiver betreut und bewacht werden.
Unsere Liste, was noch zu tun bleibt in Ngona für die Erfüllung unserer "Hausaufgaben" vom DEC-Meeting ist auf der
Startseite von www.aaa-germany.de einsehbar.
In der Hauptstadt Lilongwe konnten wir einen alten Freund des Präsidenten Bingu wa Mutharika für unser Projekt begeistern. Er arbeitet bereits seit über 30 Jahren im Präsidentenkabinett als Direktor und stammt aus Ngona. Als wir bei ihm zu Besuch waren, erklärte er uns, dass auf denselben Sesseln schon Andrej Gromiko und Genscher gesessen hatten.
Erreichtes im Jahre 2010
Oktober 2010 in Ngona
Im September/Oktober 2010 bemerkten wir erfreut, dass überall in den Dörfern von Tengani zahlreiche kleine Aufzuchten von Bäumen und sogar Gemüseanbau entstanden sind.
Die Dorfbewohner haben nun neue Hoffnung geschöpft.
Stolz präsentierten sie uns überall ihre Errungenschaften.
Um mehr über die Jahre bis Ende 2010 zu erfahren, klappen Sie bitte den folgenden Text auf
Auf dem Markt von Tengani sahen wir einige Mangos im Angebot.
Doch haben wir auch festgestellt, dass in vielen Gebieten eine Termitenplage ausgebrochen war. Auf unserem Feld haben die Termiten und nicht einmal Halt vor
den giftigen Jatrophas gemacht. Mit einem gesunden Mix mit anderen Bäumen haben wir den Insekten den Kampf angesagt.
Ein erstes Mangobäumchen stand noch wohlbehütet im Garten.
Matias und Mary haben mit ihren vielen Kindern sich auch sehr verbessern können. Sogar zwei Kaninchen, Hühner, Ziegen und ein Schwein rannten auf ihrem erweiterten Hof herum. Gerade wurde Mais geerntet. Alle packten mit an, damit jedes Korn seinen Bestimmungsort findet: Im Stampfer.
Der Bauer nebenan holte uns zu seinem Haus, um dessen herrlich gewachsene Moringa-Bäume bewundern zu dürfen. Wir kauften ihm einen Sack Moringa-Samen ab, um diese dann auch unter der restlichen Bevölkerung zu verteilen.
Was haben wir außerdem in Malawi getan? Wir übergaben an die Aids-Hilfe im Dorf die von Herrn Sabathil, Rats-Apotheke in Eutingen (Pforzheim), großzügig gespendeten Verbands- und Desinfektionsmittel. Auf diesem Wege bedanken wir uns nochmals herzlich im Namen der Kommune für die großzügige Spende. Gerade im Kampf gegen HIV/AIDS sind solche Mittel sehr nützlich.
Wir haben es nun endlich durchgesetzt, dass AAA Malawi die Unterschrift des Justizministers von Malawi erhalten hat. Dazu besuchten wir die verschiedensten Stellen im Lande.
Frühjahr 2010
Pflanzaktionen im ersten Halbjahr 2010 in Ngona - Malawi
Anfang 2010 reiste unser Mitglied, Heiner Sendfeld, nach Malawi.
Heiner bepflanzte einen großen Teil des AAA-Feldes mit Jatrophas.
Zuerst wurden Pflanzlöcher gebuddelt, dann diese mit Mist gedüngt, ringsherum gejätet und schließlich
die Saat in die Erde vergraben. Dann musste für eine anfängliche Bewässerung gesorgt werden.
Nach 5 Wochen waren auf ca. 4 ha des Projektfeldes etwa 8000 Jatrophas gesät worden.
Projektstart Ende 2007 - Anfang 2008 in Ngona - Malawi
Um mehr über Projektstart von Active Aid in Africa zu lesen, klappen Sie bitte den folgenden Text auf
Unser erstes Projektgebiet liegt im Raum Tengani im Ort Ngona, ca. 40 km vom südlichsten Punkt Malawis entfernt, östlich der Nord-Süd-Hauptstraße, im 3 km breiten Streifen zwischen Straße und Shire, dem Grenzfluss zu Mosambik. Die direkt für den Verein vorgesehene Fläche ist etwa 12 Hektar groß, hier finden die Baumschule, die Niederlassung des Vereins vor Ort, die Verwaltung und später die Verarbeitungseinrichtungen für die Ölfrüchte Ihren Standort .
Der erste Eindruck nach der Ankunft ins Lower-Shire-Tal:
Überall ist es sehr trocken und heiß.
Armut schreit uns an. Doch die Menschen sind sehr freundlich zu uns. Sie zeigen Bereitschaft, uns auch noch ihr letztes Hemd zu geben.
Sie sehen in uns die Hoffnung auf bessere Zeiten, da es das erste Projekt einer ausländischen Hilfsorganisation in diesem Landesteil ist.
Das Lower Shire ist selbst für afrikanische Verhältnisse eine extrem arme Region.
Ein Vertreter des Forstministeriums gibt uns den Tipp, weitere Samen und Stecklinge in einer von der Hauptstraße weit entfernten Region zu beziehen: Chapananga. Es beginnt eine Hatz durch die Savanne, über Stock und Stein...Keiner von uns, sogar auch Mybeck, weiß noch, wo wir umherkurven. Da wo vor kurzem noch eine Brücke gestanden haben soll, gähnt uns ein tiefer Abgrund entgegen. Ein aus dem betreffenden Dorf stammender alter Mann führt uns weiter in die Straßenlose Gegend. Neugierig empfangen uns unzählige Bewohner des Ortes Mbundu. Wir werden zu den Jatrophas geführt. In Malawi nennt man Jatropha: "Satsimanga".
Gerade noch rechtzeitig kommen wir zurück auf die "sichere" Hauptstraße und aus den verheerenden Gewittern heraus, den Kofferraum des kleinen Toyotas eines Freundes prallvoll gefüllt.
In Tengani veranstalten wir gemeinsam mit dem Oberbürgermeister und seinen Dorfoberhäuptern für die Dorfbewohner eine Versammlung. Mybeck erklärt unseren Projektplan. Jeder kann sich für oder gegen eine Teilnahme entscheiden. Die meisten Dorfbewohner sagen zu. Anschließend demonstriert Mybeck die Pflanzung eines Jatropha-Stecklings.
Jeder Teilnehmer bekommt einige Stecklinge und Samen nebst Pflanzsäckchen für einen Tengani-weiten Pflanzstart.
Um eine Vorstellung von der Größe des Feldes zu bekommen, das uns zugewiesen wurde, messen wir das Ganze aus und setzen erste Stecklinge an markanten Punkten.
Als Hinweis auf unser Projekt bringen wir der vor Ort üblichen Tradition gemäß Projektschilder an die Hauptstraße und das Projektfeld an. Viele Freiwillige aus Tengani helfen uns dabei tatkräftig.
Aktive Hilfe wurde uns nicht nur von staatlicher Seite, sondern auch von zahlreichen Privatpersonen zuteil, die sich mit Zeit und Engagement dem Fortkommen des Projektes widmen. Besonders wichtig ist auch das gute Einverständnis und die sichtbare Unterstützung der traditionellen Autorität des Gebietes.
2007 - Vereinsgründung und Start des Ngona-Projektes in Malawi
Juli 2007
Umfangreiche Aktivitäten wie die Ausarbeitung des Projektplanes, der Satzung und das Zusammenfinden weiterer Afrika-Engagierter kennzeichneten die Epoche bis zur Vereinsgründung. Eine passende
Corporate Identity wurde entwickelt.
2006 - Vorbereitende Reise nach Malawi und Ostafrika
Um die Vorbereitungen zum Projektstart von Active Aid in Africa zu lesen, klappen Sie bitte den folgenden Text auf
Erarbeitung eines Planes für die Entwicklungshilfe in Malawi
Dieses Jahr stand ganz im Zeichen der Konsolidierung der Geschäftsführung und der Vorbereitungen auf die Vereinsgründung. Wir besuchten Malawi zu Projektstudien und zur Ausarbeitung eines ersten Projektplanes.
Besuch anderer Projekte in Malawi, Kenia und Tansania
Erste Informationen über die Bedingungen vor Ort, Regierungsinteressen und Bedürfnissen der Bevölkerung wurden gesammelt.
Dazu besuchten die beiden Vorsitzenden andere bereits erfolgreich laufende Projekte und
deren Initiatoren in Malawi, Kenia, Tansania und Deutschland.
Bei Kakute, einem von PROKON initiierten Projekt in Tansania, bekamen wir praktische Anleitungen zur fachgerechten Aufzucht und Weiterverarbeitung von Jatropha.
Die Verarbeitung der Jatropha in Öl und Gas:
Organisatorische Vorbereitungen für den Projektstart im Folgejahr wurden getroffen,
in Zusammenarbeit mit Mr. Mybeck, den Regierungsvertretern und
einigen weiteren, für uns wichtigen Personen.
Resultierend aus all den Vorarbeiten entstand unser erster Projektplan.
Die Anfänge von Active Aid in Africa
Wie kam es dazu, dass Active Aid in Africa entstand?
Wie begann das Ngona-Projekt als ein Beitrag zur Entwicklungshilfe in Malawi?
Von Beginn an verfolgt Active Aid in Africa ("AAA") als oberstes Ziel, den Einwohnern von Tengani im Kampf gegen Durst, Hunger und extreme Armut zu helfen.
AAA will durch gezielte Anpflanzung von geeigneten Bäumen auf Ödland Flächen für den Nahrungsmittelanbau zurückgewinnen und gleichzeitig die Früchte
für den örtlichen Bedarf zur Verfügung stelln. Damit sollen die Menschen in den
bisher benachteiligten Gebieten eine langfristige Perspektive erhalten.
Alles über den Beginn erfahren sie, indem Sie den folgenden Text aufklappen.
Die Vorbedingungen für den Start des Ngona-Projektes in Malawi
Der allererste Anfang...
Frau Uhlig war in den Jahren 2002 bis 2003 erstmals in Malawi, als sie als Freiwillige für eine dänische Entwicklungshilfe-Organisation arbeitete. In dieser Zeit lernte sie das Land und die Menschen und ihre Probleme kennen.
Noch vor Ort besprach sie mit Herrn Mybeck, inwieweit man hier ein eigenes Projekt etablieren könnte. Dieser Gedanke ließ Frau Uhlig nicht mehr los.
Auf ihrer Rückreise nach Europa traf sie zufällig auf einen Mitreisenden, der sich mit Energiepflanzen beschäftigte. Diese Pflanzen seien für die
Lower-Shire-Region wie geschaffen und könnten dort als Pionier-Bepflanzung zur Wiederaufforstung eingesetzt werden, erläuterte er Frau Uhlig.
Zurück in Europa lernte sie Herrn Mattheus kennen, der für die gleiche Entwicklungshilfe-Organisation gearbeitet hatte und gerade aus
Guinea-Bissau (Westafrika) zurückkam.
Das Wachsen des Projektplanes
Innerhalb der nächsten drei Jahre entwickelten beide zusammen aus der anfänglichen Idee einen ersten Projektplan.
Nach vielen theoretischen Studien, Internet-Recherchen und Besuchen bei deutschen Unternehmen, die bereits mit solchen
Pflanzen arbeiteten, wurde es Zeit nach Malawi zu gehen um dort den Projektplan zu verfeinern und mit den örtlichen Behörden abzustimmen.
Zwei haben sich gefunden
Dabei sollte auch Herr Mattheus das Land endlich persönlich kennenlernen. Von Anfang an war es geplant, Frau Uhlig`s Ex-Kollegen, Herrn Mybeck, als Projektleiter einzusetzen, da er als Einheimischer seine Provinz am besten kannte und auch die nötige Bildung besaß, um diesen Posten zu besetzen.